Meienzit ane nit Ⅰ Meienzît âne nît vröuden gît wider strît, sîn widerkomen kan uns allen helfen. Ûf dem plân âne wân siht man stân wolgetân liehtiu brûniu blüemel bî den gelfen. Durch daz gras sint si schôn ûf gedrungen. Und der walt manecvalt ungezalt ist erschalt, daz er wart mit dem nie baz gesungen. Ⅱ Ich süng nit nâch ir sit, hæte ich vrid des ich bit, ob mir ieman kœme dran ze trôste Ich bin verzeit, mîniu leit unverjeit sint sô breit; ich næme ez noch, swer mich dâ von erlôste. Liebes blic der kan mich schicken wilde. Ez ist mîn klage alle tage, und gedage als ein zage. Liebes blic, lâz mich bî blickes bilde! Ⅲ Grôze nôt Mir enbôt Der mir drôt ûf den tôt; daz ist Hildebolt von Bernriute. Irenvrit und der smit werden glit an eim wit, daz si mit gemache lân die liute! Berewîn den mac nieman überhiuzen. Amelolt, Berenbolt hânt verscholt daz man solt über mich gegeben hât ze Priuzen. Ⅳ Ich kam dar âne vâr ungewar zuo zir schar; ich sach waz die getelinge tæten. Irenber und ir mêr gieng entwer hin und her mit ir kipfelklingen, sam si mæten. Dô sprach ich:„ Nû wolte ich einez wetten, daz ir gedrœd und ir gesnœd würde vrœd an eîm blœd nieman künde mit heres kraft enphetten.“