Wohl Dem Leibe I Âne swære ein vrouwe ich wære, wan daz eine, daz sich sent mîn gemüete ûf sîner güete, der er mich wol hât gewent. Âne swære ein vrouwe ich wære, wan daz eine, daz sich sent mîn gemüete ûf sîner güete, der er mich wol hât gewent. Sol ich leiden von im langez meiden, daz müet mich wol sêre, ich spriche im niht mêre, wan daz er mich siht, daz sint sîn êre. II Mîn geselle, swaz er welle, daz muoz im an mir geschehen. man sô guoten, baz gemuoten, hân ich selten mê gesehen. Im gelîchen, noch sô gemellîchen, bei dem vür die swære bezzer vröide wære. iemer hœrt ich gerne seine mære. III Mîn gedinge der ist geringe, die wîle ich in lebendic hân. swer in êret und im mêret vröude, daz ist mir getân. Swaz er wolte, daz ich lâzen solte, daz konde ich vermeiden. bœser liute neiden wil ich im ze dienste gerne leiden. IV Wol dem leibe, der dem weibe solhe vröude machen kan. mîme heile ich gar verteile, meidet mich der beste man. Swes er pflæge, swenne er bei mir læge, Swes er pflæge, swenne er bei mir læge, mit sô vremeden sachen könder wol gemachen, daz ich seiner schimpfe müeste lachen.